BLICK IN DIE PRODUKTION
Die Herstellung von OMNIA erfordert ein Höchstmaß an Präzision
Porzellankunst in Perfektion.
Bei FÜRSTENBERG sind es die
Menschen, die das Porzellan machen. Mit ihren Händen, ihren Ideen und
vor allen Dingen ihrem Können, gespeist aus mehr als 270 Jahren
Erfahrung in der Kunst der Porzellanherstellung. Viele Mitarbeiter haben
bereits Ihre Ausbildung in der Porzellanmanufaktur absolviert - und
arbeiten seitdem, teilweise seit über 40 Jahren, an der Perfektion, die
FÜRSTENBERG auszeichnet.
OMNIA
Trotz aller Tradition und langjährigem Know-How - oder gerade deshalb - ist FÜRSTENBERG in der Lage modernes zeitgenössisches Porzellan zu kreieren. In Kooperation mit dem Wiener Designstudio EOOS entstand die Serie OMNIA. Ein Tafelgeschirr, welches mit nur vier Teilen allen kulinarischen Eventualitäten gelassen entgegensieht.
Ein Speiseteller, ein Frühstücks-, Dessert- oder Beilagenteller, eine Schale und ein Becher bilden das komplette Service OMNIA und damit die Essenz moderner Tafelkultur. Alle vier Artikel sind auf der Außenseite matt und wirken wie fein geschichtet.
Betont wird das Spiel der Gegensätze durch die optionale Zweifarbigkeit des Service. Neben puristischem Weiß erfüllt OMNIA in den Farben Anthrazit, Hellbraun, Bronze und Dunkelbraun die Sehnsucht einer urbanen Lebensweise nach Natürlichkeit und Nachhaltigkeit.
Manufakturporzellan "Made in Germany"
Die Herstellung der Doppelwandigen Gefäße verlangt große Hingabe und Sorgfalt, wie man sie nur in einer Manufaktur mit
Menschen, die tun was sie lieben und lieben was sie tun, findet. Die Finesse
liegt in der Handhabung der dünnwandigen Einzelteile, die behutsam am
Rand zusammengefügt werden. Tauchen Sie mit uns in die
Produktionswelt von FÜRSTENBERG ein und lassen Sie uns gemeinsam den Ort
begutachten an dem OMNIA entsteht.
Bei den Bechern und Schalen, auch Bowls genannt, handelt es sich um doppelwandige Gefäße, deren hauchdünne Innen- und Außenwände allein per Hand zusammengesetzt werden können. Dieser Prozess erfordert ein hohes Maß an Präzision und Fingerspitzengefühl.
Darüber hinaus ist für die besondere Zweifarbigkeit absolute Präzision in der Fertigung
gefragt. Denn die Rillen sind bei der farbigen Ausführung von OMNIA nur
durch das Aufbringen durchgefärbter Porzellanmasse möglich.
Der Weg von der Idee zum fertigen Modell
Die anfängliche Idee der Wiener Designer wurde zunächst in einer Zeichnung festgehalten. Diese galt als Grundlage für weitere mehrstufige Prozesse, die schlussendlich in einer Arbeitsform aus Gips gipfelten.
Arbeitsformen dienen dazu, dass die eigentlichen Porzellanstücke geformt, beziehungsweise gegossen, werden können. Da jeder Scherben im Brennprozess um etwa 14% schrumpft ist es wichtig, diese Relation in der Form zu berücksichtigen. Außerdem ist ein hohes Maß an Detailtreue erforderlich. Nur ein sehr genaues Modell kann am Ende auch zu einem ästhetischen Porzellanprodukt werden.
Eine aufwändig hergestellte Arbeitsform ist dabei - je nach Grad der Details - lediglich 30 mal verwendbar und muss im Anschluss vernichtet werden, da die feinen Schichtungen in den Bowls und Bechern immer schwächer werden.
Die eigentliche Produktion
Erst nachdem diese Schritte abgeschlossen sind kann ein Produkt in Serie produziert werden. Bei FÜRSTENBERG bedeutet dies jedoch eine Herstellung, die maßgeblich von Hand erfolgt.
Die teils zweifarbigen Becher werden beispielsweise gegossen. Der innere Teil aus weißem Porzellan, welches aus Quarz, Feldspat und Kaolin besteht und der äußere Teil aus einer gefärbten Porzellanmasse. Diese Zwei Teile müssen von Hand montiert werden, um die Doppelwandigkeit zu erlangen. Dabei ist höchste Präzision gefragt, damit die hauchdünnen Scherben nicht deformieren.
Nach dem Verputzen und Trocknen der Porzellanartikel wird jedes undekorierte Stück zwei Mal einem mehrstündigen Brand, bei bis zu 1400°C, unterzogen. Dabei lagern beispielsweise Schalen und Becher auf sogenannten Bomsen. Dies sind Porzellantellerchen, die gemeinsam mit dem eigentlichen Produkt schrumpfen und es in Form halten. Der zweite Brand erfolgt nach dem Aufbringen einer Glasur, die stets gleichmäßig dick aufgetragen sein muss.
Zeitgenössisches Porzellan in einer Manufaktur mit Tradition
OMNIA ist ein Tafelgeschirr, welches mit nur vier Teilen allen kulinarischen Eventualitäten gelassen entgegensieht. Somit stellt es die Essenz moderner Tafelkultur dar. Alle vier Artikel sind auf der Außenseite matt und wirken wie fein geschichtet. Die Herstellung der Doppelwandigen Gefäße verlangt große Hingabe und Sorgfalt, wie man sie nur in einer Manufaktur mit Menschen, die tun was sie lieben und lieben was sie tun, findet. Die Finesse liegt in der Handhabung der dünnwandigen Einzelteile, die behutsam am Rand zusammengefügt werden. Darüber hinaus ist für die besondere Zweifarbigkeit absolute Präzision
in der Fertigung gefragt. Denn die Rillen sind bei der farbigen
Ausführung von OMNIA nur durch die Verwendung durchgefärbter
Porzellanmasse möglich.
Tauchen Sie mit uns ein, in die Produktionswelt von FÜRSTENBERG und lassen Sie uns gemeinsam den Ort begutachten an dem OMNIA entsteht.
Der Anfang in der Modellwerkstatt
Zu Beginn einer jeden Produktion steht die Idee, welche in einer Zeichnung festgehalten wird. Im Fall vom OMNIA stammt diese von dem Wiener Designstudio EOOS. Diese Zeichnung gilt als Grundlage für weitere mehrstufige Prozesse, die schlussendlich in einer Arbeitsform aus Gips gipfeln.Höchste Präzision beim Modellbau in Gips
Erste Umgüsse des Gipsmodells
Präzises Nachdrehen eines Details im Gipsmodell
Eingießen des Porzellanschlickers in die Gießform
Erst nachdem diese Schritte abgeschlossen sind kann ein Produkt in Serie produziert werden. Bei FÜRSTENBERG bedeutet dies jedoch eine Herstellung, die maßgeblich von Hand erfolgt.
Die optional zweifarbigen Becher - neben weiß, ist die Außenseite in Anthrazit, Hellbraun, Bronze und Dunkelbraun erhältlich - werden beispielsweise gegossen. Der innere Teil aus weißem Porzellan, welches aus Quarz, Feldspat und Kaolin besteht und der äußere Teil aus einer gefärbten Porzellanmasse.
Kleinste Details machen den Unterschied
Das Entformen der Außenseite eines Bechers
Ein OMNIA Becher besteht aus zwei Scherben. Diese bilden in Kombination den doppelwandigen Becher, welcher Ihr getränk schön warm hält und auf der anderen Seite die Finger vor Verbrennungen schützt.
Diese Zwei Teile müssen von Hand montiert werden, um die
Doppelwandigkeit zu erlangen. Dabei ist höchste Präzision gefragt, damit
die hauchdünnen Scherben nicht deformieren. Außerdem muss selbstredend die Struktur der äußeren Wand tadellos erhalten bleiben.
Jede Glasur wird von Hand aufgetragen
Da OMNIA innen glänzend und außen matt ist, liegt die Vermutung nahe, dass die Innen- und Außenflächen des Porzellan unterschiedlich glasiert sein müssen.Dabei ist es immens wichtig die Glasur gleichmäßig dick aufzutragen.
Im Laufe der Herstellung wird jeder OMNIA Artikel zwei Mal gebrannt, wobei ein solcher Brand mehrere Stunden dauert und bei bis zu 1400°C erfolgt. Damit die Becher und Schalen, auch Bowl genannt, im Zuge des Brennforgangs nicht deformieren werden sie auf sogenannten Bomsen gelagert. Die Schrumpfen gemeinsam mit den Hohlkörpern und sorgen dafür, dass diese vollkommen rund bleiben. Sie werden nach dem Brennvorgang entsorgt.
Bevor ein Porzellanartikel von OMNIA unser Lager verlässt und bei Ihnen daheim zum Liebslingsgeschirr werden kann, unterziehen wir die Produkte einer 100% Sicht-Kontrolle. So wird das höchste Maß an Präzision auch an dieser Stelle noch einmal deutlich.
Porzellanherstellung Live erleben
Sie sind neugierig geworden und möchten mehr über die Herstellung von Porzellan erfahren? In der Besucherwerkstatt unseres Museums können Sie unseren Porzellinern über die Schulter schauen und sämtliche Fragen loswerden.