WEIN UND PORZELLAN – PASST DAS?
Sommelier Mathias Brandweiner testet und bewertet die Wein- und Digestifbecher GRAND CRU GOLD von SIEGER by FÜRSTENBERG.
„Ich hatte definitiv Vorurteile“
Sommeliers sind Kenner ihres Fachs, mit geschulten Sinnen und stets auf der Suche nach dem neuen Genuss. So wie Mathias Brandweiner. Der „Gastgeber des Jahres 2019“ arbeitete bereits mit mehreren Michelin-Sterneköchen, zuletzt als Restaurantchef und Sommelier im Ritz-Carlton Berlin. Internationale Erfahrungen sammelte der Österreicher z. B. in London, wo er unter anderem Model Naomi Campbell, Sängerin Fergie und Prinz William den richtigen Wein einschenkte. Gerade erst bei den Rolling Pin Awards als einer der 50 besten Sommeliers geehrt, führt der 27-Jährige seit Anfang 2022 seine eigene Gastronomie, die Hafenküche in Berlin.
Der erfahrene Experte testete nun die Wein- und Digestifbecher GRAND CRU GOLD von SIEGER by FÜRSTENBERG. „Die Präsentation eines Getränks hat einen enormen Stellenwert“, erklärt er. Bleibt die Frage: Porzellan und Wein – passt das? Und wenn ja, was passt am besten in den Becher?
Mathias Brandweiner auf Instagram
"ICH FINDE ES IMMER COOL, WENN MAN ,OUTSIDE THE BOX‘ DENKT, DESWEGEN WAR MIR SOFORT KLAR: DAS MÖCHTE ICH AUSPROBIEREN."
Material und Form „outside the box“
Die Tumbler GRAND CRU GOLD werden aus dünnwandigem Porzellan und 24-karätigem Gold in drei Größen gefertigt. Durch einen leicht gewölbten Boden pendeln sie beim Einschenken sowie bei Berührung hin und her, um schließlich immer wieder eine aufrechte Position einzunehmen. Das sorgt für Bewegung auf dem Tisch.
Um die Becher genau bewerten und Unterschiede ausmachen zu können, stellte der Experte den Tumblern verschiedene Gläser für Weißwein, Rotwein und Burgunder gegenüber – und testete natürlich mit einer großen Auswahl an Weinen, 25 an der Zahl. Wichtig sei, so betont er, dass man offen an etwas Neues herangehe, nur dann könne es auch eine Bereicherung werden. „Dies gilt insbesondere für eingeschworene Wein-Trinker“, fügt er augenzwinkernd hinzu.
"ICH FINDE, DIE BECHER SIND BESONDERS GEEIGNET FÜR UNKOMPLIZIERTE WEINE, DIE SPASS MACHEN. BEI DENEN MAN DIE FLASCHE AUFMACHT, EIN GLAS TRINKT UND DANN WILL MAN EIGENTLICH DIE GANZE FLASCHE AUSTRINKEN, WEIL ES EINFACH GUT UND UNKOMPLIZIERT IST. ICH FINDE, DAS PASST AUCH WUNDERBAR ZU DEM PRODUKT, WEIL ES DIESES SPIELERISCHE HAT, DIESES VERGNÜGLICHE.“
RAUS AUS DER KOMFORTZONE
Haptik und Digestifbecher begeistern
Besondere Erwähnung findet Mathias Brandweiner für das Mundgefühl und die Haptik. Die Becher gibt es mit glasierter und mattsatinierter Oberfläche. Vor allem das matte Finish begeistert den Sommelier. „Es macht einen Riesenunterschied für das Getränk, weil man diese Dreidimensionalität von Geruch, Geschmack und Fühlen hat. Man ist viel sinnvoller dabei.“
Angetan hat es dem Sommelier auch der Digestifbecher. „Absolut genial“, sagt er, und bezieht sich dabei vor allem auf die Vorzüge der Form. Die Tumbler schließen konisch nach oben und verengen sich hier entscheidend. „Der Alkohol steigt Dir dadurch nicht sofort in die Nase“, erklärt er. Entgegen der Form vieler anderer Stamperl ließen sich Aromen besser herausriechen.
Fotos / Videos: PCTRBRLN