Meet the Plates – Die faszinierende Welt der Teller

Ein Teller ist weit mehr als nur eine Fläche, auf der Speisen serviert werden. Er ist Bühne und oftmals stiller Begleiter besonderer Momente. In seiner Form und Funktion spiegelt sich nicht nur die Esskultur einer Zeit, sondern auch Geschichte, Kunsthandwerk und gesellschaftlicher Wandel. Schon in der Antike diente flaches Geschirr aus Holz, Ton oder Metall als Unterlage für Speisen. Im Mittelalter war es üblich, Brotlaibe als Tellerersatz zu nutzen – sie saugten den Saft des Essens auf und wurden am Ende entweder verzehrt oder entsorgt. Erst mit der Entwicklung des feinen Porzellans in China und seiner Einführung in Europa im 17. und 18. Jahrhundert begann der Teller, wie wir ihn heute kennen, seine kulturelle Blüte. Und Porzellan wurde schnell zum Symbol für Wohlstand und feinster Tischkultur. .

Brotteller – Tradition und Etikette

In der klassischen europäischen Tischordnung hat der Brotteller seinen festen Platz – links oberhalb des Haupttellers. Historisch gesehen erinnert er an die mittelalterliche Tradition, Brot separat zu reichen. Heute betont er Liebe zum Detail und Tischkultur.



Vorspeisenteller – Der elegante Auftakt

Kleinere Teller, oft zwischen 18 und 22 cm, sind für Vorspeisen, Salate oder kleine Zwischengänge gedacht. Ihre Aufgabe ist es, die Neugier auf den Hauptgang zu wecken und den Tisch optisch zu variieren.



Speiseteller – Die Hauptbühne des Menüs

Der klassische Speiseteller ist das Herzstück jedes Gedecks. Mit einem Durchmesser von etwa 24–28 cm bietet er genügend Platz für Hauptgerichte und ihre Beilagen. In der gehobenen Tischkultur ist der Speiseteller auch ein ästhetisches Statement – er präsentiert das Gericht so, dass Farben, Texturen und Anrichten optimal zur Geltung kommen.



Dessertschale – Bühne für kleine Glücksmomente

Desserts sind kleine Kunstwerke – und finden in einer edlen Dessertschale ihre perfekte Form. Ob zarte Cremes, Sorbets oder Parfaits: Je nach Gestaltung setzt die Schale unterschiedliche Akzente. Varianten mit Fuß oder in Coupe-Form heben das Dessert optisch an und verleihen ihm eine festliche Wirkung. Mit einem Fassungsvermögen von etwa 150 bis 300 ml bieten Dessertschalen genügend Raum für raffinierte Texturen, fruchtige Toppings und das Spiel mit Höhen. So verbinden sie Genuss und Präsentation – und schenken dem süßen Finale einen stilvollen Rahmen.



Platzteller – Die Bühne für alles andere

Der Platzteller (Charger) bleibt während des gesamten Essens unter dem Gedeck. Er ist größer als alle anderen Teller und dient als dekorative Basis, die den Tisch festlich macht und die Servicelinie hervorhebt. In seiner Wirkung ist er fast wie ein Bilderrahmen für das Menü.

Jeder Teller ist ein Zeugnis seiner Zeit: In Form, Material und Dekor spiegeln sich kulturelle Strömungen, technische Entwicklungen und gesellschaftliche Werte. Vom prunkvoll bemalten Rokokoteller bis hin zum modernen, minimalistischen Design – Teller sind stille Erzähler von Geschichte und Lebensart.



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